Ohne Wasser kein Leben
Ohne Wasser kein Leben
Ein öffentliches Gebäude in Potsdam. Bei der extremen Kälte im letzten Winter ist ein Wasserleitungsrohr eingefroren. Keiner hat es bemerkt. Nachdem endlich der Frost geht, kommt das Wasser.
Alles Gute kommt von oben
Jedenfalls für die Leute vom Bau. Der Rohrbruch ereignete sich im Dachgeschoß. Das Wasser lief im Erdgeschoss zur Tür hinaus. Dazwischen 3 Geschosse. Unglücklicherweise lag dazwischen noch ein langes Wochenende. Hier ist viel Wasser geflossen.
Bestandsaufnahme
Die Ursache war schnell gefunden. In einem ungeheizten Raum war es zu dem Rohrbruch bekommen. Massive Durchfeuchtung der Decken aus Gipskarton. Deutlich sichtbare Durchfeuchtungen an Wänden und Tapeten. Nasse Bodenbeläge und Möbel.
Jetzt schnell das richtige tun...
wäre notwendig gewesen. Leider mahlen die Mühlen oftmals sehr langsam. Viele haben mitzureden. Angebote werden eingeholt. Die Versicherung schickt einen Gutachter. Nur im Objekt selbst passiert erst einmal nichts.
Halbe Sachen…
Viel zu Zaghaft wird mit der Sanierung begonnen. Es soll ja nicht zu viel kosten. Man glaubt, dass vieles von selber trocknet. Leider ein Trugschluss. Nach einigen Wochen ist ein massiver
Befall mit Schimmelpilz an sämtlichen durchfeuchteten Materialien offensichtlich.
Jetzt beginnt die Arbeit des Schimmelpilzsanierers
Einrichtung Schwarzbereich. Herstellung einer technischen Luftführung. Ausbauen und verpacken aller durchfeuchteten Materialien unter Vollschutz. Aufwändige Feinreinigung und Desinfektion. Warten auf die Freimessung.
Wäre das auch mit weniger Aufwand gegangen?
Ja. Wenn von Anfang an kompetente Fachleute mit der Planung und Ausführung beauftragt werden. Sofort und ohne Kompromisse die durchfeuchteten Materialien aus dem Gebäude entfernen. Sofort mit geeigneten wirksamen Trocknungsmaßnahmen beginnen.