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Ein Bürogebäude in Halle

Zuerst die gute Nachricht...

Aus einem bisweilen unausgebauten Dachgeschoss wurde ein schönes Großraumbüro. Das Kaltdach wurde entfernt und durch ein neues gut gedämmtes Dach ersetzt. Neue moderne Fenster wurden eingebaut. Die Fassade wurde gemäß Wärmeschutzverordnung gedämmt.

...dann die schlechte...

kaum waren die Mieter eingezogen fing es an zu stinken. Lüften half erst einmal. Mussten die Fenster abends geschlossen werden, war es am morgen umso schlimmer. Ständig bei offenen Fenster zu arbeiten war auch keine Lösung.

Rat von der Behörde

Das Amt für Verbraucherschutz wurde gerufen. Die durchgeführten Raumluftmessungen zeigten einen sehr hohen Naphthalin Wert. Auf der Suche nach dem woher, wurde der Fußbodenaufbau geöffnet. Eine Teerpappe wurde als Ursache ausgemacht.

Die Suche nach dem Schuldigen

Nach langen hin und her wurde der Planer verantwortlich gemacht. Dessen Haftpflichtversicherung musste den Schaden regulieren.

Die Sanierung

Ausräumen aller Möbel. Rückbau vorhandener Raumtrennelemente aus Glas. Sehr aufwendige Schutzmassnahmen an verbleibenden Teilen. Ausbau des vorhandenen Fußbodenaufbaus. Entfernung der Teerpappe. Beschichten der Rohdecke mit Epoxidharz. Zusätzlich aufbringen einer Spezialfolie aus Aluminium. Neuverlegung von Trockenestrich. Bodenleger und Malerarbeiten. Wiedereinbau der Glastrennwände. Einräumen der Möbel.

Die Kosten

Das Großraumbüro hat eine Fläche von 120 qm. Unsere Schlussrechnungssumme 46000 Euro.

Die Erkenntnis

Es handelte sich um keinen Einzelfall. Allein im vergangenen Jahr hatten wir mehrere gleichartige Aufträge.

Achten Sie unbedingt auf Teerpappen unter Estrichen!!!

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